Die Utopie - Illusion in Unsterblichkeit?
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Schon seit dem Mittelalter sind Utopien das Gegenteil der christlichen Zukunftshoffnung. Im 19. Jahrhundert dominieren Sozialutopien, welche sich nach der Aufklärung mit Problemen der menschlichen Sozialgefüge, Arbeits- und Lebenswelt auseinandersetzten. Sie wurden spätestens im 20. Jahrhundert durch Rationalismus und harte Realität »entzaubert«. Aber das Irrationale im Menschen und seine Größenideen sind nicht zu beseitigen – und futuristische Fortsetzer nehmen sich ihrer an. Dieses Buch bemüht sich, nach Klärung von Begriffen und Erörterung vergangener Utopien, das Illusorische an einigen modernen wissenschaftlichen Auseinandersetzungen mit ihren praktischen Zielstellungen aufzuzeigen. Dr. med. Wolfgang Gräßler, Jahrgang 1943, Promotion an der Universität Leipzig, Nervenarzt, Psychotherapeut und Theologe, ehemalige Niederlassung in Frankenberg/Sachsen. Existenzanalytiker, ehemaliger Ausbildungsleiter für Logotherapie und Existenzanalyse nach V. Frankl. Mehrere fachwissenschaftliche Veröffentlichungen und Bücher. 2017 erschien bei R. G. Fischer »Spielarten und Symbolik des religiösen Fanatismus«.