Rebhuhn, Affe und Elefant
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In die meisten buddhistischen Texte sind Erzählungen eingefügt, die inhaltliche Punkte veranschaulichen sollen. In besonderem Maße ist dies in den Avadāna- und Vinaya-Texten aller buddhistischen Schulen der Fall. Während bislang die Vinaya-Sammlungen der Theravādins und der Mūlasarvāstivādins diesbezüglich gut erschlossen sind und Bareau die sich um die Buddha-Vita rankenden Erzählungen zusammengestellt und analysiert hat, fehlt eine Zusammenstellung der Tierfabeln, die sich in den chinesischen Übersetzungen der Avadānas und der verschiedenen Vinayas finden. In der vorliegenden Dissertation soll dies für die in chinesischer Übersetzung erhaltenen Texte geleistet werden. Nach dem Vorbild von Panglung und Schlingloff sind dabei auch die Parallelen aus Sanskrit- und Pāli-Texten nachgewiesen und die Erzählstoffe nach dem System von Aarne-Thompson-Uther (ATU) bzw. Thompson (Mot.) mit Nummern versehen worden. Darüber hinaus ist die relevante Sekundärliteratur verzeichnet worden. Schließlich sind 31 chinesische Texte mit den originalen Sanskrit-Texten verglichen und zusammen mit ihnen ins Deutsche übersetzt worden.