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Comoedie vom König Salomo (1685)

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Mit Christian Weises vielseitigem Werk wird häufig das Stichwort „protestantisches Schuldrama“ verbunden. Viele seiner Stücke waren für die Ausbildung der Schüler des Gymnasiums in Zittau gedacht, dessen Rektor er über drei Jahrzehnte war. Die hier erstmals im Druck vorgelegte „Comoedie vom König Salomo“ von 1685, basierend auf zwei Manuskripten, zeigt die Vielfalt der Schultheatertradition. Weise verwandelt Salomos Abkehr von Gott und seine Hinwendung zur Götzenanbetung in eine politische Parabel und Satire über das Intrigenspiel am absolutistischen Hof. Der Herrscher, der der Schönheit der Frauen nicht widerstehen kann, wird zum zentralen Charakter, dessen Schwäche als Argument für sein Versagen dient. Das Vergnügen des Lustspiels wird durch die scharfsinnige Analyse der Hofgesellschaft ergänzt. Weises Salomo demonstriert die Fähigkeiten eines Autors, der sich für das Epochengeschehen und die Erziehung einer neuen Generation interessiert. Viele seiner Schriften wurden Wegweiser für den homo politicus am Übergang zum 18. Jahrhundert. Die Idee eines zunehmend selbstverantwortlichen Staatsbürgers wird durch Weises Gleichsetzung von menschlichem Irren und dem Glück durch Vergebung, das dem irrenden König zuteilwird, deutlich.

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Comoedie vom König Salomo (1685), Christian Weise

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Erscheinungsdatum
2019
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