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Die hier vereinten Studien stellen ethische Fragen an antike Texte und bieten Elemente einer hermeneutischen Ethik. Die Interpretationsarbeit hebt die moralische Dimension von Dichtungen hervor und zielt darauf ab, die ethische Bedeutung eines Werkes zu verdeutlichen. Diese hermeneutische Arbeit kann auch von heutigen Problemstellungen ausgehen, wodurch ein Text in einem neuen Licht betrachtet wird; die Deutung kann somit zu einer ethischen Kritik führen. Die ethische Interpretation ist keine willkürliche hermeneutische Praxis, sondern beansprucht, die vom jeweiligen Werk geforderte Einstellung und Auseinandersetzung darzustellen. Nur durch diese Verfolgung werden konstitutive Bedeutungen sichtbar, und Vorurteile der Forschung können aufgedeckt werden. Die Autoren der analysierten Texte sind in chronologischer Reihenfolge: Homer, Hesiod, Archilochos, Solon, Anaximander, Euripides, Aristoteles, Lukrez, Julius Caesar, Cicero, Vergil, Horaz, Seneca, Tacitus, Origenes, Plotin und Prudentius. Die bereits veröffentlichten Beiträge wurden neu überarbeitet und korrigiert. Der Band stellt eine zweite Auflage von Studien des Verfassers dar, die durch das gemeinsame ethische Interesse miteinander verbunden sind.
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Ethica hermeneutica, Ernst A. Schmidt
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- Erscheinungsdatum
- 2019
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