Das Ende des Online-Handels
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In den vergangenen Jahren haben zahlreiche Kritiker ein Bild vom unerbittlichen Kampf zwischen stationärem und digitalem Handel gezeichnet: Die Rede war vom „boomenden Online-Handel“, der den Einzelhandel in den Innenstädten in die Knie zwingt. Doch die Entwicklungen der letzten Jahre sind so viel vielschichtiger, komplexer und weitreichender als der bloße Tod der einen und der glorreiche Sieg der anderen Ebene. In seinem Buch „Das Ende des Online-Handels“ beleuchtet Wijnand Jongen die Veränderungen im Handel, die zur Folge haben, dass auch der reine Online-Handel immer weiter zurückgedrängt wird. Nicht, weil er an Bedeutung verliert, sondern weil die Grenzen zwischen online und offline immer weiter verschwimmen und ein neues Wirtschaftsparadigma entsteht: der Onlife-Handel. Der Onlife-Handel fußt auf neuen Entwicklungen, die das Aufbrechen alter Strukturen des Handels massiv beschleunigen: Smarte Geräte, künstliche Intelligenz, Big Data, Sharing-Dienste, nachhaltige Geschäftsmodelle, neue Bezahlmöglichkeiten und eine umfassende Vernetzung sind nur einige Aspekte, die im Begriff sind, das (berufliche wie private) Leben der Menschen grundlegend zu verändern. Wir befinden uns inmitten einer Revolution, die der Welt nie da gewesene Möglichkeiten eröffnet.