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Karrieren im Führungsbereich der badischen Polizei im „Dritten Reich

Umbruch und personelle Kontinuitäten 1933 und 1945

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Die regionalgeschichtliche Untersuchung der Biografien aller 28 (29) Leiter der zwei Polizeipräsidien und vier -direktionen in Baden zwischen 1933 und 1945 zeigt einen personellen Umbruch in der polizeilichen Führungselite sowohl 1933 als auch 1945. Bei Regierungswechseln wurden die Führungsakteure ausgetauscht, mit Ausnahme von Dr. Jakob Bader, dem beliebten Polizeipräsidenten von Mannheim, der bis 1933 amtierte. Der nationalsozialistische Innenminister Karl Pflaumer holte Bader 1933 als Ministerialdirektor und den radikalen NSDAP-Anhänger Dr. Kurt Bader als Ministerialrat in sein Ministerium zur Sicherung seiner Macht. Die meisten 1933 suspendierten Polizeibeamten fanden bis Kriegsende in anderen Behörden der badischen Verwaltung wieder Anstellung, oft ohne finanzielle Einbußen. Ähnliche Praktiken setzten sich nach dem Ende der NS-Herrschaft fort, was die personelle Kontinuität in der inneren Verwaltung Badens bis 1951 sicherte, jedoch nicht im polizeilichen Führungsbereich. Die vier badischen Landeskommissäre, die bereits in der Weimarer Republik ernannt worden waren, blieben während der NS-Diktatur in ihren Ämtern. Der Karlsruher Landeskommissär wurde 1933 altersbedingt in den Ruhestand versetzt, und sein Nachfolger war der regimetreue Karl Dold. Der 1938 verstorbene Mannheimer Landeskommissär wurde durch Dr. Gustav Bechtold ersetzt, was auf Kompetenzkämpfe zwischen verschiedenen Behörden zurückzuführen war.

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Karrieren im Führungsbereich der badischen Polizei im „Dritten Reich, Eberhard Stegerer

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2019
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