Ingenieure auf der Leinwand
Technische Visionen und Ordnungsvorstellungen im deutschen Zukunftsfilm der 1930er Jahre
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Diese Studie wurde vom VDI mit dem Conrad-Matschoß-Preis 2021 ausgezeichnet. Zu Beginn der 1930er Jahre tauchten im bis dato expressionistisch geprägten deutschen Zukunftsfilm vermehrt Ingenieure auf, die als Helden technischer Großprojekte einem vordergründigen Fortschrittsoptimismus frönten. Dabei verwiesen diese Filmfiguren auf Ordnungsvorstellungen, die technokratische bis völkische Lösungen der zeitgenössisch virulenten Frage nach dem Konflikt von Kapital und Arbeit bemühten. In einem technikhistorischen Zugriff auf cineastische vergangene Zukünfte sowie unter Anwendung des Konzepts der hegemonialen Männlichkeit analysiert die Autorin die filmische Inszenierung von Ingenieuren und Technik. Sie zeigt auf, dass sich diese Filme als (Zerr-)Spiegel einer zentralen Konfliktlinie der industriellen Klassengesellschaft der Zwischenkriegszeit verstehen lassen.
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Ingenieure auf der Leinwand, Anke Woschech
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2019
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- Titel
- Ingenieure auf der Leinwand
- Untertitel
- Technische Visionen und Ordnungsvorstellungen im deutschen Zukunftsfilm der 1930er Jahre
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Anke Woschech
- Verlag
- Peter Lang
- Verlag
- 2019
- ISBN10
- 363179309X
- ISBN13
- 9783631793091
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- Diese Studie wurde vom VDI mit dem Conrad-Matschoß-Preis 2021 ausgezeichnet. Zu Beginn der 1930er Jahre tauchten im bis dato expressionistisch geprägten deutschen Zukunftsfilm vermehrt Ingenieure auf, die als Helden technischer Großprojekte einem vordergründigen Fortschrittsoptimismus frönten. Dabei verwiesen diese Filmfiguren auf Ordnungsvorstellungen, die technokratische bis völkische Lösungen der zeitgenössisch virulenten Frage nach dem Konflikt von Kapital und Arbeit bemühten. In einem technikhistorischen Zugriff auf cineastische vergangene Zukünfte sowie unter Anwendung des Konzepts der hegemonialen Männlichkeit analysiert die Autorin die filmische Inszenierung von Ingenieuren und Technik. Sie zeigt auf, dass sich diese Filme als (Zerr-)Spiegel einer zentralen Konfliktlinie der industriellen Klassengesellschaft der Zwischenkriegszeit verstehen lassen.