Synthese und Anwendung metallverknüpfter Einzelkettennanopartikel sowie die Darstellung heteromultimetallischer Komplexe der Gruppe 6
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Die Dissertation beschreibt u. a. die Synthese und Charakterisierung heteromultimetallischer Komplexe, welche eine Dimolybdän(II)-Kerneinheit besitzen. Hierfür wurden bifunktionelle Ligandensysteme eingesetzt, welche sowohl Carbonsäure- als auch Phosphan-Funktionalitäten enthalten. Dies ermöglichte die Darstellung Tetracarboxylat-verbrückter Dimolybdän Paddlewheel-Strukturen, welche die nachfolgende Koordination später Übergangsmetalle, wie z. B. Au(I), Rh(I) oder Ir(I), durch Phosphan-Koordination ermöglichten. Für ausgewählte Dimolybdän(II)-Komplexe wurde zudem der Einfluss einer zusätzlichen Metall-Koordination auf die photophysikalischen Eigenschaften untersucht. Weiterhin wurde die Darstellung metallverknüpfter Einzelkettennanopartikel (M-SCNPs), sowie deren Anwendung in der homogenen Katalyse, untersucht. SCNPs bestehen aus einzelnen, funktionalisierten Polymerketten, welche mittels intramolekularer Faltungen in polymere Nanopartikel überführt werden. Der Einsatz von Metallkomplexen als strukturgebende Elemente der Kettenfaltung erlaubt zudem die Einbindung katalytisch aktiver Zentren in die polymere Nanostruktur. Zur Synthese metallverknüpfter SCNPs wurden Copolymerketten mit geeigneten Ligandensystemen (u. a. Phosphane, N-Donor-, O-Donor-Liganden) funktionalisiert, welche eine nachfolgende Metallkomplexierung und einhergehende Kettenfaltung ermöglichten. Nachfolgend wurde unter anderem deren Einsatz als wiederverwendbare, homogene Katalysatoren untersucht.