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Die hier vereinten Beiträge zeigen anhand zahlreicher Fallbeispiele aus Asien, Ägypten und Europa, dass die strikte Entgegensetzung von Personalität und Transpersonalität sowie das Postulat einer vorwiegend personal geprägten vormodernen Herrschaft nicht haltbar ist. Stattdessen wird die Koexistenz und Gleichzeitigkeit personaler und transpersonaler Aspekte der vormodernen Herrschaft betont. Die Autoren untersuchen die Vorstellungen, Werte und Normen, die die jeweiligen zeitgenössischen Leitbilder des ‚guten‘ Herrschers prägten und die Grundlage für die konkrete Ausübung von Herrschaft bildeten. Ein weiterer Fokus liegt auf der Interaktion des Herrschers mit den Eliten, wodurch Prozesse der Konsensbildung und Legitimierung herrscherlicher Macht sichtbar werden. Zudem werden die Dynamiken betrachtet, die zur Infragestellung und zum Verlust dieser Macht führen können. Die Beiträge bieten somit einen differenzierten Blick auf die komplexen Beziehungen zwischen Herrschern und ihren Gesellschaften und beleuchten die vielfältigen Faktoren, die das Verständnis von Herrschaft in verschiedenen Kulturen und Epochen beeinflussen.
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Die Macht des Herrschers, Mechthild Albert
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- 2019
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