"Ihr seid viel stärker, als ihr denkt!"
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Stottern ist nicht selbstverständlich. Das Wiederholen, Dehnen und Blockieren von Lauten, Silben oder Wörtern stört den reibungslosen Ablauf mündlicher Kommunikation und irritiert. Daraus resultieren bei stotternden Menschen in vielen Fällen negative Gefühle. Angst, Schuldempfinden, Wut und Scham begleiten das Stottern und beeinträchtigen das Leben vieler Betroffener stark. In dem Wissen, dass Stottern oftmals als Defizit erfahren wird, versuchen alle Beiträge dieses Buchs trotzdem einmal probeweise einen vollkommen anderen Blick darauf zu werfen. Sie zeigen: Wenn stotternde Menschen es schaffen, sich den ‚kleinen-großen‘ Herausforderungen des Alltags zu stellen; wenn sie es schaffen, die eigene Redeunflüssigkeit ohne fortdauernde Selbstanklagen und andauernde Frustration in das eigene Leben zu integrieren, dann kann sich die Perspektive auf das Stottern grundlegend verändern. Die Texte stammen mit einer Ausnahme ausschließlich von Betroffenen, also von ExpertInnen in eigener Sache. Manche von ihnen sind zudem Fachleute, die als SprechtherapeutInnen arbeiten. Mut in der Auseinandersetzung mit der Sprechbehinderung Stottern ist ihnen allen gemeinsam.