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Diese Publikation thematisiert die Leidens- und Erfolgsgeschichte der Siebenbürger Landler als Teil der europäischen Konfessionsgeschichte nach der Reformation. Unter Kaiser Karl VI. und Maria Theresia wurden österreichische Geheimprotestanten aus den Habsburger Erblanden nach Siebenbürgen deportiert. Diese „Transmigranten“-Gruppen erlebten gewaltsame Trennungen, Krankheit, Armut und Tod. Sie stammten aus dem Salzkammergut, der Steiermark und Kärnten und wurden in den Siedlungsgebieten der evangelischen Siebenbürger Sachsen angesiedelt. Ihre Nachkommen, die in den südsiebenbürgischen Ortschaften Neppendorf/Turnişor, Großau/Cristian und Großpold/Apoldu de Sus lebten, entwickelten ein eigenes Gruppenverständnis als Siebenbürger „Landler“. Die Publikation beleuchtet die historischen Geschehnisse dieser Deportation und untersucht anhand von Archivalien, Briefen, Objekten, Fotografien und Geschichten den schwierigen Eingliederungsprozess der Neuankömmlinge in die Dorfgemeinschaft. Sie thematisiert die Identitätsfindung der „Landler“ als deutschsprachige Minderheit innerhalb der Siebenbürger Sachsen und betrachtet Merkmale wie Sprache, Kleidung und Wohnkultur. Zudem wird auf die Leistungen von Andreas Rieger als Pionier der Industrialisierung in Siebenbürgen und Rumänien eingegangen. Der Alltag der Landler im späten 20. Jahrhundert und der Exodus der 1990er Jahre runden die Betrachtung ab. Die Publikation wird von der Beauftragten d
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"Das Wort sie sollen lassen stahn …", Irmgard Sedler
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- 2019
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