Sie ist doch meine Mutter
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Rose Goldmann gewährt uns in 35 abgeschlossenen Geschichten einen tiefen Einblick in den Alltag mit ihrer an Demenz erkrankten Mutter. Viele der Erlebnisse sind uns erstaunlich vertraut. Ohne erhobenen Zeigefinger beschreibt sie Situationen, die das zunehmende Entgleiten eines geliebten Menschen zeigen und in denen sie an ihre Grenzen gebracht wurde. Sie spricht von Unterstützung, die sie von Familie, Freundinnen und lieben Menschen erfahren hat, von wunderschönen Momenten, Ausflügen, bei denen sich alle entspannen konnten, einem Lächeln in den Augen der Mutter, das den Tag am Ende erstrahlen ließ. Rose Goldmanns Buch ist authentisch, offen und mit Situationskomik zum Schmunzeln. Ihr eher besonnener Schreibstil eröffnet den Zugang zur eigenen Gefühlswelt und lässt die Lesenden unmittelbar an einem Leben teilhaben, welches überaus wert ist, gelebt zu werden.