Theater an Grundschulen

Bildungstheorie und Schulpraxis. Dokumentation zur Fachtagung am KIT: 6. Juni 2019

Autor*innen

• Anna-Sophie Bachmann

Parameter

• Pädagogik

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Theaterprojekte und theaterpädagogische Methoden fördern nachhaltig die Sprachentwicklung und das Potenzial von Grundschülern. Grundschulen, die alle Schüler eines Jahrgangs ohne Vorselektion einschließen, bieten eine ideale Umgebung für szenisch-tänzerische und musikalisch-sprachliche Gestaltung. Diese Ansätze helfen, die Wahrnehmung der Kinder im freien Spiel zu fördern, Sprechanlässe zu schaffen und die Vielfalt des körpersprachlichen Ausdrucks zu schulen. KlassenlehrerInnen arbeiten im Team mit TheaterpädagogInnen, um dramaturgische Abläufe und Rollenkonzepte zu entwickeln und kritisch zu beurteilen. Ziel ist die Entfaltung der ästhetischen Werturteilsfähigkeit und Geschmacksbildung der SchülerInnen. Neben dem bühnenspezifischen Lernen stehen auch Stimmschulung, Artikulation und die Förderung von Empfindsamkeit, Vorstellungskraft und Gestaltungswillen im Fokus. Diese Ansätze eröffnen zudem Verbindungen zu anderen ästhetischen Disziplinen wie Musik, Tanz und visuellen Künsten. Im Juni 2019 fand am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) eine Fachtagung statt, bei der Bildungstheorien, Praxiserfahrungen und Lehrerbildung zur Ästhetischen Erziehung von Grundschülern diskutiert wurden. Die Dokumentation dieser Tagung fasst die Ergebnisse zusammen und regt zur fortgesetzten Diskussion über die Chancen der Ästhetischen Bildung im Primarbereich an.

• Sprache: Deutsch
• Erscheinungsdatum: 2019