Die Westphälische Armee der Napoleonzeit 1807-1813
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Napoleon ordnete nach seinen Siegen über Österreich und Preußen die deutsche Landkarte neu. 1807 schuf er das Königreich Westphalen als Musterstaat innerhalb des Rheinbundes. Das Königreich sollte mit seiner an Frankreich orientierten inneren Organisation Vorbildfunktion haben für die angestrebte Struktur der übrigen Mitgliedstaaten des Rheinbundes. Als König wurde Napoleons Bruder Jérôme Bonaparte eingesetzt. Zusammengefügt wurde das Königreich im Wesentlichen aus den Gebieten des Kurfürstentums Hessen, des Fürstentums Braunschweig-Wolfenbüttel und der links der Elbe liegenden Gebiete Preußens. 1810 kamen noch Gebiete des ehemaligen Kurfürstentums Hannover hinzu. Da Napoleon den Rheinbund vorrangig als Militärbündnis betrachtete, kam der westphälischen Armee eine große Bedeutung zu. Auch sie wurde ganz nach französischem Vorbild organisiert. Die Autoren beschreiben die Struktur und den Einsatz dieser Armee. Der Schwerpunkt des Buches liegt auf der ausführlichen Darstellung der farbenprächtigen Uniformierung der einzelnen Einheiten. Dabei werden auch Truppenteile behandelt, die üblicherweise übergangen werden wie Verwaltung, Sanität, Nationalgarde etc. Alle verfügbaren Quellen sind herangezogen worden, um diese umfangreiche Übersicht zusammenzustellen.