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Ein Konsens für eine Regierungsmehrheit ist notwendig, um eine neue soziale Wirtschaftspolitik zu etablieren, die Wohlstand für alle schafft. Vollbeschäftigung durch Staatsinvestitionen, ohne Staatsverschuldung, ist machbar und notwendig für hohe Löhne, gute Renten und bezahlbaren Wohnraum. Die neoliberale Privatisierungspolitik hat versagt, da sie einem Drittel der Bevölkerung, etwa 27 Millionen Menschen, den Zugang zu Deutschlands Vermögensentwicklung verwehrt hat. Rund 19,5 Millionen leben in prekären Verhältnissen. Seit 1982 hat die Bezeichnung „Soziale Marktwirtschaft“ durch die neoliberale Politik ihr „Sozial“-Attribut verloren. Von jeder neu geschaffenen Geldeinheit flossen 80 % an die reichsten 20 %. 2017 betrug das Gesamtvermögen privater Haushalte in Deutschland 15.373 Milliarden Euro. Die Investitionskrise ist eine Folge von entzogenem Staatseinkommen aus Vermögen und gesenkten Steuern für Reiche, was zukünftige Investitionen behindert. Gleichzeitig gibt es eine Geldschwemme bei der wohlhabenderen Hälfte der Haushalte, die nicht investiert wird. Diese Ungleichheit führt zu Unzufriedenheit und dem Aufstieg von Nationalismus und Populismus. Das Buch analysiert die historische Entwicklung und erarbeitet Lösungen, um die Geldschwemme zu beseitigen und Staatsinvestitionen zu ermöglichen, die Arbeitsplätze und höhere Löhne schaffen. Damit könnte der Weg zur tatsächlichen Umsetzung der „Sozialen Marktwirtschaft“ geebnet we
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Wohlstand für alle ist notwendig und machbar, Peter Thurnhofer
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- 2019
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