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Der situationistische Philosoph und Filmemacher Guy Debord (1931–1994) verfolgte in seinen Filmen den Ansatz, konventionelle filmische Praktiken zu vermeiden und stattdessen das Ungewöhnliche zu erkunden. Zwischen 1952 und 1978 schuf er Filme, die diesen Plan auf einzigartige Weise umsetzten. Zum ersten Mal werden die Texte aller Debord-Filme in deutscher Sprache in einem Band zusammengeführt. Dies umfasst seinen ersten Film „Hurlements en faveur de Sade“ (1952), der nur schwarze und weiße Leinwände zeigt, sowie Werke wie „Sur le passage de quelques personnes à travers une assez courte unité de temps“ (1959) und „Critique de la séparation“ (1961). Auch die Filmfassung seines bekanntesten theoretischen Werks „La Société du spectacle“ (1973) ist enthalten, gefolgt von seiner Widerlegung aller Kritiken zu diesem Film (1975) und seinem abschließenden Resümee „In girum imus nocte et consumimur igni“ (1978). Die Ausgabe wird durch Begleittexte Debords, den Text einer TV-Dokumentation über ihn (1994) und Quellenangaben zu seinen Zitaten ergänzt. Zwei Essays von Alexander Horwath und Werner Rappl bieten zudem tiefere Einblicke in Debords Filmschaffen.
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Guy Debord - das filmische Gesamtwerk, Werner Rappl
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- Erscheinungsdatum
- 2019
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