"ZwischenWelten in einer verlorenen Zeit"
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Die Ankunft von etwa zwei Millionen Geflüchteten in der sogenannten „europäischen Flüchtlingskrise“ forderte staatliche Strukturen heraus und machte (räumliche) Grenz- und Abgrenzungskonstruktionen sichtbar, in deren Ver- und Aushandlung geflüchtete Individuen oftmals aus dem Blickfeld gerieten. Ebenso im Abseits liegen ländliche Gebiete in den neuen Bundesländern in einem westdeutsch und durch urbane Räume dominierten Diskurs. Julia Nina Baumann zeigt nicht nur einen Weg auf mit diesem Ungleichgewicht in der ethnografischen Forschung umzugehen, etwa durch eine engagierte Wissenschaftspraxis und Methodenvielfalt, sondern sie nimmt radikal den Blickwinkel Geflüchteter im ländlichen Raum Brandenburgs ein und analysiert die feinen Linien zwischen vorsichtigen (und häufig anderweitig unbemerkten) Ausdrücken der eigenen Bedürfnisse und der Fremdbestimmung in einem System der strukturellen Peripherisierung.
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"ZwischenWelten in einer verlorenen Zeit", Julia Nina Baumann
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2019
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- Titel
- "ZwischenWelten in einer verlorenen Zeit"
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Julia Nina Baumann
- Verlag
- WeltTrends
- Erscheinungsdatum
- 2019
- ISBN10
- 3947802463
- ISBN13
- 9783947802463
- Kategorie
- Sozialwissenschaften
- Beschreibung
- Die Ankunft von etwa zwei Millionen Geflüchteten in der sogenannten „europäischen Flüchtlingskrise“ forderte staatliche Strukturen heraus und machte (räumliche) Grenz- und Abgrenzungskonstruktionen sichtbar, in deren Ver- und Aushandlung geflüchtete Individuen oftmals aus dem Blickfeld gerieten. Ebenso im Abseits liegen ländliche Gebiete in den neuen Bundesländern in einem westdeutsch und durch urbane Räume dominierten Diskurs. Julia Nina Baumann zeigt nicht nur einen Weg auf mit diesem Ungleichgewicht in der ethnografischen Forschung umzugehen, etwa durch eine engagierte Wissenschaftspraxis und Methodenvielfalt, sondern sie nimmt radikal den Blickwinkel Geflüchteter im ländlichen Raum Brandenburgs ein und analysiert die feinen Linien zwischen vorsichtigen (und häufig anderweitig unbemerkten) Ausdrücken der eigenen Bedürfnisse und der Fremdbestimmung in einem System der strukturellen Peripherisierung.