Im Anfang war die Tat
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Band I. Die Geburt des Willens in der europäischen Philosophie: Das Unsichtbare gilt gemeinhin als nicht existent, es sei denn, man kann es sichtbar machen oder seine Wirkungen physikalisch nachweisen. Dennoch ist alles Sichtbare einmal unsichtbar gewesen und verschwindet auch wieder. Das Unsichtbare als der Ursprung des Sichtbaren kann als strukturierendes Wort, Sinn und Kraft bestimmt werden, die als Tat in die Erscheinung treten. Objektivierendes Denken und Wille haben sich aus antiken und jüdisch-christlichen Wurzeln am stärksten in Europa und der westlichen Welt entwickelt. Deshalb konnten auch nur in Europa moderne Wissenschaft, Technik, Menschenrechte und Demokratie entstehen. Nachgezeichnet wird, wie in der europäischen Philosophie aus instinktivem und mythischem Bewusstsein der Wille geboren wird. Band II. Vom Willen zur Tat: Je nachdem, als was ich mich als Selbst verstehe, bin ich Sinnlichkeit oder Macht Genießender, gespalten in Intellekt und Sinnlichkeit, jeweils das Andere meines Seins und damit letztlich auch mein Selbsterleben zerstörend. Um mir Dauer zu geben, muss ich mich daher als Teil der Welt und Mitwelt verstehen, mich liebend auf sie zurückwenden und mich in ihnen verwirklichen. So wird der Wille zur Tat.