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Dieses Buch untersucht, wie Akkumulation ohne Kapitel funktioniert, und zwar nicht in der Gegenwart, sondern in einer Zukunft, in der das Privatkapital Geschichte ist. Es zielt nicht darauf ab, die Wirtschaft zu reformieren oder zu humanisieren, sondern bietet eine nüchterne Analyse. Auf der einen Seite steht die offizielle bürgerliche Volkswirtschaftslehre mit ihren verschiedenen Schulen und Richtungen, auf der anderen die marxistische Analyse, die eine größere Trennschärfe und innere Geschlossenheit aufweist. Überraschend ist, dass es bislang keine allgemein akzeptierte marxistische Theorie der sozialistischen Ökonomie gibt. Die tiefgehende Analyse von Karl Marx und Friedrich Engels bezieht sich hauptsächlich auf den Kapitalismus, nicht auf die nachkapitalistische Ökonomie. Diese Arbeit thematisiert die strukturelle Frage, wie Akkumulation ohne Mehrarbeit, Mehrwert und Profit möglich ist, zumindest als Ergebnis der Negation des Eigentums. Wenn das Eigentum aufgehoben wird, entfällt der Tauschwert. Infolgedessen sind Akkumulation von Gebrauchswerten und Fortschritt in der Arbeitsproduktivität theoretisch unbegrenzt möglich. Doch die bloße Möglichkeit bedeutet nicht, dass diese auch tatsächlich verwirklicht wird.
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Akkumulation ohne Kapital, Martin Seelos
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- 2017
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