Textur in Wort und Klang: die Lyrik Georg Trakls und die Trakl-Lieder Anton Weberns im Spannungsfeld von Sprache und Musik
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Sprache und Musik folgen ihren Material immanenten Strukturen. In der Lied-Komposition wirken Sprache und Musik ineinander. Um nun die Grenzschicht der Berührung und die Durchdringung von Wort und Ton offenzulegen, wird in vorliegender Untersuchung mit dem Begriff des Feldes als eines vielbezüglichen Bedeutungszusammenhangs gearbeitet. Dieses Vorgehen erfaßt auf verschiedenen Thematisierungsebenen die sprachliche, die musikalische und die intermediale Textur in ihren vielfältigen Vernetzungen. Auf der Grundlage des Feldbegriffs werden Hermetik und Polyvalenz ausgewählter Gedichte Georg Trakls und deren musikalischer Umsetzung in Kompositionen Antwon Weberns als sinnkonstituierend und als sinneröffnend erkannt. Die Lieder bilden Lesarten der zugrundeliegenden Gedichte und stellen spezifische Aspekte der Text-Welten heraus.