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Das Göttinger Alte Chemische Laboratorium

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Am 17. Oktober 2019 würdigt die GDCh das Alte Chemische Laboratorium der Georg-August-Universität Göttingen als „Historische Stätte der Chemie“. Das Gebäude wurde 1783 als chemisches Laboratorium und Wohnhaus des Direktors in der Hospitalstraße errichtet. Es ist damit nicht nur das erste Gebäude der Göttinger Universität, das eigenständig für ein naturwissenschaftliches Fach gebaut worden ist, sondern gleichzeitig eines der ersten, noch erhaltenen, modernen Universitätslaboratorien Deutschlands. Hatte das Laboratorium zunächst die Funktion, die Bergwerkswissenschaften zu fördern und Raum zu bieten, um Vorlesungen durch Versuche und Vorführungen zu erläutern, wandelte es sich unter der Direktion Friedrich Stromeyers (1776–1835) zu einer Ausbildungsstätte, in der die analytische Chemie erstmalig an einer deutschen Universität in einem chemischen Praktikum vermittelt wurde. Insbesondere unter der Direktion von Friedrich Wöhler (1800–1882) wurde es zu einer Ausbildungsstätte von Weltrang. Nach der Erweiterung des Instituts durch größere An- und Neubauten (1842, 1859–1861 und 1886–1888) wurde das Gebäude nur noch bedingt für die chemische Forschung und Lehre genutzt, diente aber bis ins 20. Jahrhundert als Wohnhaus der Institutsdirektoren Hans Hübner (1837–1884), Victor Meyer (1848–1897) sowie Otto Wallach (1847–1931) und bildete damit den symbolischen Mittelpunkt des Göttinger „Chemie-Quartiers“.

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2019

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