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Im 18. Jahrhundert wurde der deutsch-französische Wissensaustausch oft als einseitiger Transfer von Frankreich nach Deutschland betrachtet, mit gelegentlichen Rückflüssen. Dieser Band zeigt jedoch, dass es sich um einen wechselseitigen Austausch handelte, der durch weitreichende persönliche Netzwerke wie gelehrte Korrespondenzen, akademische Sozietäten und klandestine Zirkel geprägt war. Auch intermediäre Räume wie das hugenottische Exil und die Schweiz spielten eine wichtige Rolle. Der Fokus liegt auf diesen Netzwerken sowie den Medien und Praktiken des Wissensaustauschs. Die Beiträge diskutieren die etablierten Konzepte – Transfer, Zirkulation, Netzwerke – und evaluieren deren Tragfähigkeit. Der Austausch war nicht nur einseitig, sondern fand in einem dynamischen und vielfältigen Rahmen statt, der verschiedene kulturelle und sprachliche Dimensionen umfasste. Die Kapitel untersuchen, wie diese Netzwerke funktionierten und welche Rolle sie im intellektuellen Dialog zwischen den beiden Sprachräumen spielten. Durch die Neubewertung der Konzepte wird ein differenzierteres Bild des Wissensaustauschs im 18. Jahrhundert präsentiert, das die Komplexität und Vielschichtigkeit dieser kulturellen Interaktionen verdeutlicht.
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Gelehrter Wissensaustausch zwischen der deutschsprachigen und der französischsprachigen Welt im 18. Jahrhundert, Claire Gantet
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- 2023
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- (Hardcover)
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