Soziale Berufe im Wandel
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Soziale Arbeit stellt heute einen zentralen Teil unserer Gesellschaft dar, mit unzähligen Einrichtungen, Diensten und Veranstaltungen verschiedenster öffentlicher und freier Träger. Soziale Arbeit hat eine überwältigende gesamtgesellschaftliche und volkswirtschaftliche Bedeutung. Die Organisationen bilden oftmals große Sozialkonzerne mit Hunderten und Tausenden von Mitarbeitern, deren Verwaltung ohne ein modernes Sozialmanagement nicht mehr auszukommen vermag. Diese Größe der Sozialen Arbeit wird insbesondere an den rund 1,5 Millionen Beschäftigen deutlich, die sich in den zahlreichen Arbeitsfeldern engagieren. Zwar beruhen soziale Berufe, wie Erzieher, Sozialpädagogen/Sozialarbeiter, Heilpädagogen oder Heilerziehungspfleger, auf unterschiedlichen historischen Traditionen. Sie beziehen sich jedoch heute auf einen eigenen Berufs- und Wissenschaftsbereich, der sich durch ein komplexes Ausbildungssystem an Universitäten, Fachhochschulen, Fachschulen und Berufsfachschulen, sowie vielfältiger wissenschaftlicher Forschung und Fachpublikation auszeichnet. Wie aber werden sich diese sozialen Berufe entwickeln? Mit welchen Herausforderungen sind wir gegenwärtig im Berufsausbildungssystem und in der Sozialen Arbeit konfrontiert und welchen gehen wir in der Zukunft entgegen? Welche notwendigen Forderungen und ZielSetzungen lassen sich aus der heutigen Perspektive zur gegenwärtigen und zukünftigen Ausbildung sozialer Berufe aufstellen? Nach einem Vorwort von Thomas Rauschenbach, Deutsches Jugendinstitut München/Technische Universität Dortmund stellen Wissenschaftlicher verschiedenster Institute, Universitäten und Fachhochschulen eigene Positionen zur sozialen Berufausbildung und Erwerbstätigkeit der kommenden Jahre und Jahrzehnte dar. Am Band mitgearbeitet haben Matthias Schilling von der Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik der Technischen Universität Dortmund, Sandra Hirschler von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Jörgen Schulze-Krüdener von der Universität Trier, Elke Kruse von der Alice-Salomon-Fachhochschule in Berlin, Klaus Fröhlich-Gildhoff von der Evangelischen Fachhochschule Freiburg, Anne-Dore Stein von der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, Andreas Lob-Hüdepohl von der Katholischen Hochschule für Sozialwesen in Berlin, Susanne Maurer von der Philipps-Universität Marburg, Michael Galuske von der Universität Kassel sowie Ralph-Christian Amthor von der Fachhochschule Würzburg.