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Die Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik (OPD) ist ein anerkanntes, multiaxiales Diagnosesystem in der psychodynamischen Diagnostik für Klinik und Forschung. Durch klare Operationalisierung und ergänzende Fallbeispiele werden zentrale Komponenten psychodynamischer Modelle wie Krankheitserleben, Beziehungsmuster, intrapsychische Konflikte und strukturelle Funktionen zuverlässig erfasst. Empirische Studien belegen die Validität der OPD-Befunde. - Achse I erfasst zentrale Aspekte der Erkrankung, subjektive Krankheitstheorien, Veränderungsmotivation sowie vorhandene Ressourcen und Hemmnisse. - Achse II dokumentiert dysfunktionale, habituelle Beziehungsmuster. - Achse III ermöglicht die Erfassung psychodynamischer Konflikte, die durch spezifische Erlebens- und Bewältigungsmuster gekennzeichnet sind. - Achse IV beschreibt grundlegende psychische Funktionen, deren Beeinträchtigungen mit Vulnerabilitäten einhergehen. In der OPD-3 wurden alle Achsen präzisiert und stärker dimensional ausgerichtet, was eine differenzierte Abbildung des dynamischen Zusammenspiels, insbesondere zwischen Konflikt und Struktur, ermöglicht. Die OPD basiert auf einem halbstandardisierten, klinisch orientierten Interview und ist somit sowohl für Forschung als auch für die klinische Praxis geeignet. Online-Materialien, wie Ratingbogen, unterstützen die Anwendung der OPD-3. Weitere Informationen zur OPD sind online verfügbar.
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Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik - OPD-3,
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- 2023
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