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Diese Arbeit untersucht die Rolle religiöser Motive und theologischer Dimensionen in Filmen eines ungarischen Regisseurs und Drehbuchautors. Der Filmkorpus umfasst verschiedene Schaffensphasen des Oscar-Preisträgers und reflektiert die politischen und sozialen Kontexte seiner Produktionen. Als Denkrahmen für die Analyse dienen Grundthemen aus der theologischen Arbeit von Paul Tillich, die Menschenbilder sowie die Verbindung von Religion und Gesellschaft thematisieren. Zentrale Kategorien sind „menschlicher Mangel“, „Entfremdung“ und „verlorene Dimension“. Die Filme und Tillichs Schriften zeigen ein Bild des Menschen, der mit individuellen Fähigkeiten selbstbestimmt handelt, jedoch auch seine Mängel und die Begrenztheit des Lebens erkennt, was ihn von Angst, Leid und Schuld geprägt ist. Diese Kombination des Filmkorpus mit einem anthropologischen Ansatz erweist sich als besonders fruchtbar. Die Fragestellung legt nahe, die Filme figurenanalytisch zu untersuchen. Eine detaillierte Betrachtung der Charakterisierung, Rolle und Transformationen der Hauptfiguren zielt darauf ab, die Filmanthropologie sowie die Rolle religiöser Motive und theologischer Argumentationen zu eruieren. Behandelte Filme sind unter anderem „Vater“, „Vertrauen“, „Hanussen“, „Süsse Emma, liebe Böbe“, „Ein Hauch voll Sonnenschein“, „Hinter der Tür“ und „Abschlussbericht“.
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Menschenbilder in István Szabós Filmwerk, Ingrid Glatz Anderegg
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- 2023
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