Über Trümmer und Wälder
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Dieter Paas (geb. 1940) erzählt die Geschichte seiner Kindheit zwischen 1945 und 1954 in seiner Geburtsstadt Bruchsal und bei seinen Großeltern in der Pfalz und der Eifel. Sie beginnt mit dem Einsetzen der Fliegeralarme in Bruchsal gegen Kriegsende und der Bombardierung sowie weitgehenden Zerstörung der Innenstadt am 1. März 1945. Auf den Einzug der zuerst als Feinde, dann als Freunde empfundenen Amerikaner folgt die Einquartierung einer fremden Familie in die eigene kleine Mietwohnung am Rande der Stadt und die Rückkehr des kriegsversehrten Vaters. Im weiteren Verlauf spannt sich der Bogen episodenhaft um die Erlebnisse zwischen den Trümmern der zerbombten Häuser und in den umliegenden Wäldern. In der von Fantasie geprägten Welt der abenteuerlustigen Jungen waren es spannende und gefährliche, aber auch schützende Spielräume, die vor den Erwachsenen geheim gehalten werden mussten. „Über Trümmer und Wälder“ ist aus der Perspektive des Autors als Kind geschrieben – in einem Stil freilich, der gelegentliche Ausflüge aus der heutigen Sicht des Autors nicht ausschließt. Zahlreiche Fotos illustrieren das Erzählte.