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In den 1960er Jahren sicherte die DDR-Regierung ihre Macht durch Militarisierung und Einschüchterung Andersdenkender. Der Mauerbau 1961 und die Einführung der Wehrpflicht 1962 führten zu Widerstand von christlichen Individuen und Gruppen, die aus friedensethischen Überzeugungen handelten. Der vorliegende Band untersucht die Benachteiligung von Christen in der DDR und die beobachtbaren Formen des Widerstands. Er enthält 17 Beiträge, die anlässlich der Jenaer Tagung „Diskriminierung von Christen in den 1960er Jahren der DDR“ im September 2021 von Experten verschiedener Disziplinen verfasst wurden. Zunächst wird die Militarisierung der Gesellschaft aus religionssoziologischer, militärtheoretischer, kirchenpolitischer und bildungspraktischer Perspektive beleuchtet. Anschließend werden die Formen des christlichen Widerstands analysiert, die das DDR-Regime zu Gegenmaßnahmen provozierten. Es folgen spezifische Analysen und Kategorisierungen von Diskriminierungserfahrungen christlicher Individuen und Gruppen. Zudem wird eine konfessionelle Differenzierung vorgenommen, die Diskriminierungen von Zeugen Jehovas, Mennoniten, Katholiken und Protestanten behandelt. Abgerundet wird der Sammelband durch ein Interview mit Rainer Eppelmann, der als Pfarrer, Bürgerrechtler und Politiker in der letzten DDR-Regierung tätig war.
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Diskriminierung von Christen in der DDR, Christopher Spehr
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- 2023
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- (Hardcover)
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