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Sedes Sapientiae - Beiträge zur Kölner Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte/Verbrannt. Verfemt. Verboten.

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Am Abend des 17. Mai 1933 verbrannten Mitglieder der Kölner Studentenschaft und des NS-Studentenbunds im Rahmen der „Aktion wider den undeutschen Geist“ Bücher und Schriften deutscher sowie ausländischer Autorinnen und Autoren vor dem Universitätsgebäude in der Claudiusstraße. Auch Werke des 1932 verstorbenen Kölner Staatsrechtlers Prof. Dr. iur. Fritz Stier-Somlo wurden betroffen. Gleichzeitig wurden aus den Bibliotheken der Universität Bücher von als „verfemt“ geltenden Autorinnen und Autoren aus rassistischen und ideologischen Gründen entfernt und in „Giftschränken“ versteckt. Die Wiederentdeckung wichtiger Teile der 1919 gegründeten Studentenbücherei in der Universitäts- und Stadtbibliothek zeigt, dass diese Bücher für die Nachwelt erhalten blieben. Der Band beleuchtet nicht nur die Ereignisse von Mai 1933, sondern auch die Jahre 1919 bis 1933. Trotz Modernisierungstendenzen in Stadt und Universität blieben rückwärtsgewandte Einstellungen lebendig, die sich unter den politisch und wirtschaftlich schwierigen Bedingungen radikalisierten. Die Nationalsozialisten konnten letztlich auf diese Faktoren aufbauen, die sie bis 1933 nicht beeinflussen konnten, was dazu führte, dass einige Lehrende und Studierende die von den Nazis bezeichnete „Machtergreifung“ begrüßten.

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Sedes Sapientiae - Beiträge zur Kölner Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte/Verbrannt. Verfemt. Verboten., Andreas Freitäger

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2023
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