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Das Interesse an einem Geschlecht, dessen Ableger im 13. Jahrhundert in Marktgeschehen und städtische Entwicklung investierten, ist zunächst lokal geprägt, reicht jedoch über das enge Umfeld hinaus und zurück in die turbulente Zeit der Anfänge. Im 12. Jahrhundert klangen die schweren Verwerfungen des Kampfes um das Primat von König oder Papst in Schwaben allmählich ab; das Wormser Konkordat von 1122 brachte einen Ausgleich. Die verödeten Landstriche erholten sich, die Bevölkerung wuchs, und es entstanden zahlreiche Siedlungen. Der Gründervater Walter hatte im 11. Jahrhundert eine solide Ausstattung, doch Erbteilungen, Schenkungen an Klöster und die Ausstattung von Töchtern schwächten die wirtschaftliche Basis des Steußlinger Zweigs bereits im 12. Jahrhundert. Um 1200 war es nicht mehr möglich, vom Zins zu leben, und das Kapital musste angegriffen werden, was zu Verpfändungen und schließlich zum Zusammenbruch führte. Der Gundelfinger Zweig verhielt sich klüger, doch nach einer kapitalverzehrenden Stadtgründung folgte der Niedergang seiner Nachkommen. Diese Untersuchung entstand vor längerer Zeit und diente unter anderem als Basis für einen Roman, der bald in neuer Auflage verfügbar sein wird.
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Die Edelfreien von Steußlingen und ihre Stammesverwandten, Wolfgang Schildge
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- 2023
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