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Kooperative Binnendifferenzierung im Fremdsprachenunterricht

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Jeder lernt anders, so lautet die Ausgangsthese des Buchs. Und meist wird diese Verschiedenartigkeit der Lernvoraussetzungen eines jeden, die Heterogenität der Lerngruppe, als Belastung oder gar Störung des Unterrichts empfunden. Richard Göbel begreift die Verschiedenheit der Lernenden in einer Unterrichtsgruppe als Problem und Chance zugleich. Die „Kooperative Binnendifferenzierung“ wird dabei weniger als Lösung denn als Tendenz oder Ziel vorgeschlagen. Sie beruht im Kern auf dem Prinzip, den Unterrichtsteilnehmern die Eigenverantwortung für ihr Lernen zurückzugeben. Der Lehrer erhält die Aufgabe, Bedingungen für eine differenzierende Lerntätigkeit zu schaffen. Das Buch führt den Gedanken des autonomen Lernens weiter. Es hat, über den Bereich Deutsch als Fremdsprache hinaus, von dem der Autor als Erfahrungshintergrund ausgeht, grundlegende theoretische und praktische Bedeutung für die Fremdsprachendidaktik allgemein. „Eine temperamentvoll, (bildungs)politisch und pädagogisch engagierte Problemanalyse. Leitfaden für die Bewältigung eines Problems, zu dem bislang kaum in solcher Klarheit und mit so sympathischem Engagement, und auch kaum mit so konkreten und nützlichen Handlungsanweisungen Stellung genommen wurde.“ Jürgen Quetz / Zielsprache Französisch Richard Göbel ist seit 1966 im Bereich Deutsch als Fremdsprache tätig, seit 1973 mit dem Schwerpunkt Deutsch für ausländische Arbeiter. Seit 1977 ist er Wissenschaftlicher Angestellter für Deutsch als Fremdsprache an der TU Berlin.

Buchvariante

1986

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