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Die Schwierigkeiten des Zusammenlebens von Menschen verschiedener Altersgruppen, die in unterschiedlichen historischen Lebensverhältnissen aufgewachsen sind, unterliegen einem historischen Wandel. Generationenprobleme, die sich besonders in Jugendprotesten zeigen, haben neue Formen angenommen, die sowohl als Krisen als auch als Chancen des gesellschaftlichen Lebens betrachtet werden können. Nach grundlegenden Überlegungen zu den Kategorien und Funktionen von Generationen- und Jugendphänomenen werden aus pädagogischer Sicht die wichtigsten Erklärungsansätze für aktuelle Generationenkonflikte und Jugendproteste erörtert. Dazu zählen besorgniserregende Zukunftsperspektiven, zunehmende Altersgruppenseparierung, der neue Sozialisationstyp des Narzissmus, intergenerationeller Wertwandel, Autoritäts- und Sinnkrisen sowie kulturelle Strukturveränderungen der Generations- und Erziehungsverhältnisse. Diese Entwicklungen führen zu einer Infragestellung des traditionellen Sinns der Jugendphase und der herkömmlichen Generationenverhältnisse. Sie stellen eine Herausforderung zur pädagogischen Neuorientierung dar. Fragwürdige Problemlösungsstrategien werden kritisch betrachtet, und es wird ein Konzept für eine intergenerationell-partnerschaftliche Solidarisierung sowie deren Konsequenzen für die Eltern- und Familienbildung sowie die Erwachsenen- und Altenbildung aufgezeigt.
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Generationenkonflikte und Jugendprobleme aus (erwachsenen-)pädagogischer Sicht, Erich Weber
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- Erscheinungsdatum
- 1986
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