Lernen können ja alle Leute
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Jedes Kind kann lernen und sich entwickeln, wenn es mit einem Lehrer lernt, der es erreicht. Und das gelingt den Pädagogen, wenn sie von den Lernstufen ausgehen, auf denen sich ihre Schüler gerade befinden. In diesem Buch schildert Iris Mann das stufenweise Lernen am Beispiel des Lese-, Schreib- und Rechenunterrichts. Lernen ist kein linearer Prozess, sondern entwickelt sich in qualitativen Sprüngen. Wenn Lehrer von den Entwicklungsstufen der Schüler ausgehen und im Unterricht die jeweils nächste Stufe gezielt ansteuern, dann gibt es keine schlechten Schüler mehr, behauptet die Pädagogin Iris Mann. Ihre Tätigkeitstheorie, die sie in Anlehnung an Wygotski entwirft, erklärt das Scheitern und die Lernerfolge von Schülern und begründet den Optimisus der Autorin. Anhand vieler Beispiele - oft aus der Arbeit mit Behinderten - erfahren Lehrer, wie sie ihren Unterricht so organisieren können, dass Lernprozesse störungsfrei und erfolgreich verlaufen.