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Johann Georg Hamann und die Krise der Aufklärung

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Hamanns vielschichtige Äußerungen zur Philosophie, Theologie, Sprachtheorie und Erkenntnistheorie seiner Zeit werden erläutert und die Anregungen für die heutige Diskussion herausgestellt. Dazu gehört die Auseinandersetzung mit Voltaire, I. Kant und der gesamten Naturwissenschaft des 18. Jahrhunderts. Die bisher wenig beachteten Beiträge zu den «Königsberger Gelehrten und politischen Zeitungen» sind hier zum ersten Male eingehend untersucht. Die Kontroverse mit Moses Mendelssohn ergibt ein Muster für das Verhältnis zwischen Christen und Juden innerhalb der Aufklärung. Hamanns theologisches Denken wird am Fragmentenstreit und dem Sündenverständnis im Hinblick auf die gegenwärtige evangelische und katholische Theologie dargestellt. Die rege und fachlich hochstehende Hamann-Forschung in Japan tritt in einem Forschungsüberblick und drei Untersuchungen der Schwierigkeiten japanischer Leser und Übersetzer hervor. Der Band führt die Diskussion der vorausgehenden vier Hamann-Kolloquien (1976, 1980, 1982, 1985) fort und gibt den neuesten Stand der internationalen Hamann-Forschung - u. a. durch einen Bericht über den Hamann-Index der Kath. Universität Mailand - wieder.

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Johann Georg Hamann und die Krise der Aufklärung, Bernhard Gajek

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1990
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