Die Rolle des Individuums in der Organisationstheorie
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Die (prinzipielle) Gefährdung von Individualität durch die Existenz und das Wirken sozialer Systeme steht im Mittelpunkt dieser Arbeit. Diesseits der aus gutem Grund steckengebliebenen Bedürfnisdiskussion soll gezeigt werden, wie sich soziale Systeme (zunächst aus der Perspektive betriebswirtschaftlicher Organisationen) theoretisch und praktisch zu der Inanspruchnahme ihrer Umwelten verhalten. Diese Umwelten werden vertreten durch im weitesten Sinne betroffene Individuen, und diese Betroffenheit ist, abgesehen von den großen kritischen Theorien, ohne theoretischen Ort geblieben. Mit dem nachhaltigen Blick auf das Individuum und damit Überlegungen zur Aneignungsfähigkeit und -notwendigkeit von Ordnung soll ein grundbegrifflicher Beitrag für eine kritische Theorie der Organisation geleistet werden.