Tucholsky heute
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Kurt Tucholsky war noch nie ein Autor fürs Bücherbrett. An ihm scheiden sich die Geister, zu seinen Lebzeiten und auch heute. Was in den letzten Jahren, speziell im Jahr seines hundertsten Geburtstages (1990), an Bedeutendem und Anregendem über ihn gedacht, gesagt oder geschrieben wurde, soll nicht schon kurz danach der Vergessenheit anheimfallen und wird hier dokumentiert. Der Band versammelt wichtige Reden und Vorträge aus dem Tucholsky-Gedenkjahr 1990. Er zeigt zudem neue wissenschaftliche Zugangsweisen zu Person und Werk des vielgelesenen und doch nur wenig bekannten Literaten. Hein, Ch.: „Ein bißchen laut“. Zum 100. Geburtstag von Kurt Tucholsky / Heidenreich, G.: „Was tun die Birkenblätter?“ Kurt Tucholsky zum 100. Geburtstag / Kunert, G.: Wenn Herr Wendriner noch lebte. / Jens, W.: „Ich bin einmal ein Schriftsteller gewesen“. Kurt Tucholsky zu Ehren / Lämmert, E.: „Sie haben alles gesehen.“ Tucholskys Warnungen vor dem Nationalsozialismus / Ackermann, I.: Tucholskys Blick auf 1990. Gedanken zu Tucholskys 100. Geburtstag / Schmeichel-Falkenberg, B.: Rückblick auf das Tucholsky-Jahr 1990 / Huonker, G.: Zur Entdeckung und Edition von Kurt Tucholskys Zürcher Korrespondenz / Bemmann, H.: Kurt Tucholsky - der Dichter- Journalist. Anmerkungen zur Entstehung und Interpretation seines Werkes / Ackermann, I.: „Wir andern - auch wir suchen“. Kurt Tucholsky und das Christentum / Mörchen, H.: Neujahrsgedichte Kurt Tucholskys als Beispiele deutscher Gelegenheitsdichtung / Eichinger, L. M.: Kurt Tucholsky, die Stadt Berlin und die Dörfer. Regionale Sprachformen als Symptom „Der Band ist instruktiv und bietet insgesamt gute Orientierungshilfen.“ (Wulf Köpke, „Zeitschrift für Germanistik“)