Kritik der Pädagogik
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Rössners streitbare „Kritik der Pädagogik“ ist das wissenschaftliche Resümee eines in pädagogischer Wissenschaft und Praxis erfahrenen Pädagogen, der mit den nicht gerade seltenen esoterischen Pädagogiken ziemlich unnachsichtig ins Gericht geht und diesen eine epikureische und damit den Alltagsmenschen nützliche Pädagogik entgegensetzt. Unter Rückgriff besonders auf englische und italienische Traditionen sowie auf „nicht-pädagogische“ moderne Epikureer erteilt Rössner von einer betont individualistischen Position aus allem sich selbst genügenden, mit viel kakophonischer Wortmusik verkündeten pädagogischen Heroismus und moderner Pädagogik als „Gesellschaftstheraphie“ eine (über)deutliche und wenig rücksichtsvolle Absage und plädiert für eine moralwissenschaftlich begründete Pädagogik, die die Aufgabe erfüllen soll und kann, Erzieher bei der „Einübung der Vergnüglichkeit“ zu unterstützen.