Aufwachsen in simulierten Welten
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Immer mehr Haushalte verfügen über Computer, die immer leistungsfähiger und kostengünstiger werden. Kinder und Jugendliche nutzen diese Computer in erster Linie zum Spielen. Die modernen Computerspiele werden graphisch und akustisch zunehmend realitätsnaher und bieten vom Layout nahezu Videofilmqualität. Diese Computerspielqualität kommt dem gesamtgesellschaftlichen Trend zu einem visuellen Lebensstil entgegen und verstärkt den Wunsch unserer nachwachsenden Generation, (wenigstens) in einer virtuellen Lebenswelt soziale und persönliche Defizite kompensieren zu können. Welche Position bleibt einem verantwortlichen Erzieher angesichts der simulativen Optionen zu beziehen übrig, welche sich Kindern und Jugendlichen in nahezu sämtlichen Lebensbereichen anbieten?