Natur und Gemeinschaft
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Seit den Forschungen von Meyer Fortes gelten die im Norden Ghanas lebenden Tallensi als Paradigma einer segmentären Gesellschaft. 50 Jahre nach Fortes' Studien hat Volker Riehl während eines 32 monatigen Aufenthaltes bisher vernachlässigte Aspekte der Tallensi-Kultur erforscht und neue Zugänge zur zeitgenössischen Lebenswelt der Tallensi erschlossen. Mit dieser Arbeit wurde jetzt die Frage beantwortet, wie die Tallensi auch heute noch in der Lage sind, Akephalie und Egalität zu bewahren und an veränderte gesellschaftliche Verhältnisse anzupassen. Aufbauend auf einer detaillierten Beschreibung des zentralen Festzyklus', wird die gesellschaftliche Bedeutung der «Natur» für die Religion der Tallensi analysiert. Der Autor kommt zu dem Schluß, daß sich Egalität keineswegs in materieller Gleichheit zwischen Individuen oder gesellschaftlichen Gruppen erschöpft; sie hat ihren Ausgangspunkt in der Wiederherstellung eines ausgewogenen Verhältnisses von Natur und Kultur.
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Natur und Gemeinschaft, Volker Riehl
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1993
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- Titel
- Natur und Gemeinschaft
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Volker Riehl
- Verlag
- Lang
- Erscheinungsdatum
- 1993
- ISBN10
- 3631452357
- ISBN13
- 9783631452356
- Reihe
- Soziologie und Anthropologie
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- Seit den Forschungen von Meyer Fortes gelten die im Norden Ghanas lebenden Tallensi als Paradigma einer segmentären Gesellschaft. 50 Jahre nach Fortes' Studien hat Volker Riehl während eines 32 monatigen Aufenthaltes bisher vernachlässigte Aspekte der Tallensi-Kultur erforscht und neue Zugänge zur zeitgenössischen Lebenswelt der Tallensi erschlossen. Mit dieser Arbeit wurde jetzt die Frage beantwortet, wie die Tallensi auch heute noch in der Lage sind, Akephalie und Egalität zu bewahren und an veränderte gesellschaftliche Verhältnisse anzupassen. Aufbauend auf einer detaillierten Beschreibung des zentralen Festzyklus', wird die gesellschaftliche Bedeutung der «Natur» für die Religion der Tallensi analysiert. Der Autor kommt zu dem Schluß, daß sich Egalität keineswegs in materieller Gleichheit zwischen Individuen oder gesellschaftlichen Gruppen erschöpft; sie hat ihren Ausgangspunkt in der Wiederherstellung eines ausgewogenen Verhältnisses von Natur und Kultur.