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Unter schwarz-rot-goldenem Banner und dem Signum des Doppeladlers

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Auf der Grundlage von bisher unveröffentlichten Quellen wird am Beispiel ausgewählter Elemente der Deutschen Nationalbewegung, besonders des Deutschen Nationalvereins und des Deutschen Schützenbundes, das tragische Schicksal der sogenannten Deutschen Vereinsdemokratie des neunzehnten Jahrhunderts mit ihren schwarz-rot-goldenen Traditionen und demokratischen Forderungen nach Selbstbewaffnung und Vereinigung der getrennten deutschen Stämme «von unten» zwischen 1859 und 1869 beleuchtet. Es wird im einzelnen belegt, wie diese Bewegung am eigenen Zwiespalt und am Widerstand der Obrigkeiten scheiterte und ins Abseits gedrängt wurde. Die Untersuchung schließt mit der psychohistorisch angelegten Fragestellung ab, ob dieser jahrelang sich hinziehende Verdrängungsprozeß auf weitere Sicht hin nicht eine der Hauptursachen für das Zustandekommen der späteren Deutschen Katastrophe in den Dreissigerjahren unseres Jahrhunderts gewesen sein könnte.

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1993

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