Handbuch zur Erstellung von Emissionserklärungen
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Besondere Probleme für die Luftreinhaltung ergeben sich dort, wo Emissionen in hoher räumlicher Dichte abgegeben werden. Bewertungen und Folgerungen sind sowohl aus dem Anteil der einzelnen Anlage als auch aus dem Zusammenwirken sämtlicher Verursacher der Luftverunreinigung zu ziehen. Die notwendige Verknüpfung zwischen dem anlagenbezogenen und dem gebietsbezogenen Immissionsschutz erfolgt durch die Emissionserklärung. Dadurch werden die Emissionsverhältnisse der genehmigungsbedürftigen Anlagen umfassend und sachlich richtig erfaßt, und zwar in einheitlicher, auf die Belange der Erstellung von Emissionskatastern und Luftreinhalteplänen abgestimmter Systematik. Eine solche Zielsetzung bedingt hohe Qualitätsansprüche. Vorschriftsmäßige Emissionserklärungen erleichtern nicht nur die behördlichen Bemühungen um eine wirkungsvolle Luftreinhalteplanung, sie können auch für die Betreiber von nicht zu unterschätzendem Vorteil bei der Kontrolle und Optimierung der emissionsverursachenden Prozesse sein. Um die Betreiber bei der Erstellung und die Überwachungsbehörden bei der Prüfung der Emissionserklärung zu unterstützen, hat das Umweltbundesamt in Abstimmung mit dem Länderausschuß für Immissionsschutz das vorliegende Handbuch erarbeiten lassen. Ziel ist es, in anschaulichen Beispielen zu zeigen, welche Schritte getan werden müssen, damit die Formularmuster der Emissionserklärung korrekt und auswertbar ausgefüllt werden können. Damit ist der vorliegende, völlig neubearbeitete Leitfaden den Betreibern eine unverzichtbare Hilfe, um ihre Anlage systematisch zu erfassen und zu analysieren.