Bookbot
Das Buch ist derzeit nicht auf Lager

Memoria und Selbstdarstellung

Autoren

Mehr zum Buch

Von der Antike bis zur Moderne sind Menschen immer wieder als Stifter aufgetreten, um über den Tod hinaus der Nachwelt in Erinnerung zu bleiben. Dieses Erinnerungsbedürfnis verband sich im Mittelalter mit der Sorge um das eigene Seelenheil. Der Autor zeichnet den Wandel nach, der im ausgehenden Mittelalter den Charakter der Stiftungen und damit auch die Sorge um ein Fortleben nach dem Tode erfaßte. Er beschreibt exemplarisch die Stiftungen des burgundischen Kanzlers Rolin (1376–1462), die, dank ihrer Größenordnung und Langlebigkeit – das Hôtel-Dieu in Beaune ist noch heute eine touristische Attraktion – bestens überliefert, eine Fülle von Einsichten in die Stiftungspraxis des 15. Jahrhunderts bieten. Neben dem Beauner Spital umfaßt der untersuchte Stiftungskomplex Meß- und Kapellenstiftungen sowie die Gründung einer Kollegiatkirche. Kamp schildert darüber hinaus den biographischen und politischen Kontext, in dem die Stiftungen – das Werk eines Emporkömmlings – entstanden sind.

Parameter

ISBN
9783799573306
Verlag
Thorbecke

Kategorien

Buchvariante

1993

Buchkauf

Dieses Buch ist derzeit nicht auf Lager.