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In der sozialwissenschaftlichen Forschung werden Geschlechterdifferenzen als dynamische Kategorien sozialer Interaktionsprozesse interpretiert. Dies wirft für die Chancengleichheit von Jungen und Mädchen in der Schule Fragen zu Veränderungsprozessen und Einflussmöglichkeiten auf. Die Arbeit untersucht das Paradigma der Geschlechterstereotype historisch, systematisch und empirisch. Es wird deutlich, dass Geschlechterstereotype keine festen Haltungen sind, sondern sich im Lebensverlauf verändern können. Die Ergebnisse zeigen, dass nicht die Stereotype der Lehrkräfte, sondern die Interaktionen der Schüler untereinander sowie die strukturellen Bedingungen der Schule entscheidend für die geschlechterdifferente Sozialisation sind. Daraus ergeben sich neue Lernchancen für Schüler und Sensibilisierungsmöglichkeiten für Lehrer hinsichtlich von Deutungsmustern, die den Zielen entgegenstehen. Die Arbeit behandelt die gesellschaftliche Konstruiertheit des Geschlechts, die Forschungsgeschichte zu Geschlechterdifferenzen, die Rolle der Schule in der Entwicklung dieser Differenzen sowie die Bedeutung von Geschlechterstereotypen im Unterricht. Es werden Veränderungen im Verlauf der Sozialisation von Schülern und Lehrern betrachtet und deren Relevanz für das Unterrichtsgeschehen diskutiert. Abschließend werden pädagogische Perspektiven und Ausblicke aufgezeigt.
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Geschlechterstereotype und Unterricht, Andrea Hilgers
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- 1994
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- (Paperback)
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