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In ihren Selbstzeugnissen bringen die Guerilleros nicht nur die Verarbeitung politisch-militärischer Erfahrungen zum Ausdruck, sondern auch ihr Selbstverständnis, ihre "condición guerrillera". Seit der kubanischen Revolution bilden die Autoren als Kämpfer und - in ihrer Mehrzahl - als Intellektuelle eine Art heterogen zusammengesetzte und historisch differenzierte Kommunikationsgemeinschaft. Die vorliegende Arbeit stellt erstmals ein umfangreiches Korpus von Selbstzeugnissen zusammen und versucht anhand dieser Quellen, das Phänomen der lateinamerikanischen Guerilla (1960-1990) "von innen" zu beleuchten. Dabei erfolgt die Analyse von Mythen, Denk- und Verhaltensformen der Guerilleros systematisch im Zusammenhang der jeweiligen Kampfmethode ihrer Organisation und - damit verbunden - der Verständigung mit der Bevölkerung. Insgesamt versteht sich die pragmatische und akteurbezogene Untersuchung als Beitrag zu einer ideologiekritischen, historisch differenzierten Betrachtung der Guerilla und deren sozialer Rolle in Lateinamerika.
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Mit Feder und Machete, Roman Rhode
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- 1994
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