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Alienation und Selbstkontrolle: das Ignorieren eigener Gefühle

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Diese Arbeit bietet eine Analyse von Alienationspänomenen, die von einer psychoevolutionären Perspektive bis hin zu kognitions- und sozialpsychologischen Beiträgen reicht. Die Beziehung zwischen Alienation und Willensprozessen wird betont und untersucht: Konflikte zwischen emotionalen und kognitiven Präferenzen sind im menschlichen Leben allgegenwärtig und können unterschiedlich bewältigt werden. Eine extreme Form, die zu Alienation führen kann, ist die willkürliche Durchsetzung kognitiver Absichten gegen emotionale Präferenzen. Mißachtung eigener Gefühle, Mangel bei der Wahrnehmung und Ausbildung eigener Präferenzen sind Merkmale der Alienation, die in engem Zusammenhang zur Kuhlschen Persönlichkeitsdimension «Handlungs-Lageorientierung» steht. Experimentelle Befunde zeigen: Lageorientierte neigen stärker zu Alienation als Handlungsorientierte.

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1994

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