Die althochdeutschen Griffelglossen der Handschrift Salzburg St. Peter a VII 2
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Erstmals werden über zweihundert althochdeutsche Glossen zum Matthäus-Kommentar des heiligen Hieronymus ediert und sprachwissenschaftlich näher untersucht, auch hinsichtlich der Übersetzungstechnik sowie der sprachgeographischen Einordnung. Es handelt sich um interlinear und marginal eingeritzte Griffelglossen, auf die als erster Bernhard Bischoff hingewiesen hat und die inzwischen in den Gesichtskreis des Forschungsprojekts ›Althochdeutsches Wörterbuch‹ der Göttinger Akademie der Wissenschaften getreten sind. Zahlreiche lateinische Griffelglossen aus dieser Handschrift werden ebenso mitgeteilt wie über sechzig vorläufig nicht entzifferbare Eintragungen. Die Untersuchung von Glossen, die aus dem frühen neunten Jahrhundert stammen, wird durch verschiedene Register zusätzlich erschlossen. Damit wird der Forschung ein Wortschatz von hohem sprachhistorischem Wert zugänglich gemacht.