Die soziale Ordnung der Freizeit
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Freizeit wird häufig mit Freiheit gleichgesetzt. Aber sind wir in unserer Freizeit wirklich so frei, wie wir glauben? Die Freizeit hat in den letzten Jahrzehnten enorm an Bedeutung gewonnen, doch wird sie jemals die Hauptrolle in der Organisation des sozialen Lebens übernehmen? Wird die Gesellschaft der Zukunft eine 'Freizeitgesellschaft' sein? Das vorliegende Buch liefert eine umfassende Bestandesaufnahme des Stellenwerts der Freizeit in der modernen Gesellschaft. Historische Entstehung und Funktionen der Freizeit werden ebenso diskutiert, wie ihre Eingliederung in die aktuelle Sozialstruktur und soziale Unterschiede im Freizeitverhalten. Anhand einer mehrstufigen Analyse neuer Daten aus der Schweiz zeigen die Autoren auf, dass die Freizeit nach wie vor eine 'soziale Ordnung' aufweist. Gedanken und Träume mögen zwar frei sein. Was wir in unserer Freizeit tun und lassen können, bleibt aber über weite Strecken sozial normiert und durch unterschiedliche Handlungsbedingungen strukturiert.