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Die Forschung an westdeutschen Hochschulen steht seit den 1970er Jahren unter dem Druck einer zunehmenden Lehrbelastung, die zu einem Verdrängungsdruck auf die Forschung führt. In einer differenzierungstheoretischen Analyse werden die Ursachen und Folgen dieser Entwicklung beleuchtet. Die Hochschulen und ihre Beziehungen zu staatlichen Bildungs- und Forschungspolitiken werden als komplexe Mehrebenenkonstellationen betrachtet, in denen individuelle und korporative Akteure agieren. Professoren sind diesem Druck nicht hilflos ausgeliefert; viele mildern ihn durch verschiedene "Coping"-Praktiken. Die Untersuchung gliedert sich in mehrere Aspekte: Zunächst wird die Frage aufgeworfen, ob die deutsche Hochschulforschung ein selbst reproduzierendes Problem hat. Es folgt die Analyse des Verdrängungsdrucks der Lehre auf die Forschung, einschließlich der organisatorischen Herausforderungen und der Nebenwirkungen bildungspolitischen Handelns. Individuelle und kollektive Problembewältigungsstrategien werden betrachtet, wobei die wechselseitige Blockadebeziehung zwischen Hochschulen und Staat sowie die Mikropolitik innerhalb der Hochschulen thematisiert werden. Schließlich wird das Wechselspiel zwischen bildungspolitischer Problemerzeugung und Problembewältigung analysiert, gefolgt von den Folgewirkungen für die Hochschulforschung, einschließlich der quantitativen und qualitativen Verschlechterungen sowie möglicher Entwicklungsperspek
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Hochschulforschung im Schatten der Lehre, Uwe Schimank
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- 1995
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