Die Herbstkrise 1923 zwischen dem Reich, Bayern und Sachsen im Spiegel zeitgenössischer deutscher Zeitungen
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Mit unvergleichlicher Härte prallten im Herbst 1923 die bedeutendsten politischen Strömungen der Weimarer Republik aufeinander, als rechte Verbände in Bayern, wie die NSDAP, und Kommunisten in Sachsen gleichzeitig auf eine Machtübernahme in Deutschland drangen. Ihnen standen im Reich jene Gruppen gegenüber, die die Demokratie verteidigen und einen Bürgerkrieg vermeiden wollten. Auf der Basis umfangreicher Zeitungsbestände analysiert die Untersuchung systematisch die Sicht der Öffentlichkeit von der Herbstkrise, ihr Verständnis von Handelnden und Taten sowie ihre Reaktion darauf. Es werden sowohl die Wechselwirkungen von Münchner, Dresdner und Berliner Handlungen erfaßt, als auch wichtige Einzelaspekte, wie das frühe Bild des erstmals reichsweit auftretenden Hitler, eingehend dargestellt.