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Jeder trägt sie im Portemonnaie, aber kaum einer weiß, was es damit auf sich hat: die Krankenversichertenkarte. Längst hat sie den papiernen Krankenschein abgelöst. Was aber verändert die Umstellung auf EDV? Warum wurde die Karte eingeführt, und was passiert in den elektronischen Netzen, die hinter den Lesegeräten liegen? Die Krankenversichertenkarte ist ein wichtiger Baustein der Umstrukturierung des Gesundheitswesens. Sie zielt darauf ab, daß Technik und Verwaltung immer stärker in die Arzt-Patienten- Beziehung hineinregieren und steuern, wie Menschen behandelt werden. Welche Vorgaben bekommen Ärzte zukünftig? Wie ist die Gebührenordnung aufgebaut? Was beeinflußt das Verschreibungsverhalten von Ärzten? Wer bestimmt darüber, was eine Krankheit ist und wie Diagnosen verschlüsselt werden? Die Einführung der Krankenversichertenkarte ist nur der Auftakt. Erprobt werden bereits Chipkarten, auf denen weit mehr als nur Verwaltungsdaten gespeichert sind. Behandlungen, Diagnosen, Meßergebnisse, Röntgenbilder - auf medizinischen Chipkarten soll die komplette Krankengeschichte eines Patienten Platz finden. Damit wird eine neue Form der Gesundheitskontrolle möglich und Gesundheit zur Frage des richtigen Lebensstils. Wer sich selbst gesundheitsschädigend verhält, sollte auch für die Folgen aufkommen. Chipkarten eignen sich dazu, medizinische Behandlungen zu rationieren und den Lebensstil von Menschen zu überwachen. Ute Bertrand ist Journalistin und lebt in Bremen; diverse Veröffentlichungen über Gen- und Informationstechnik in der Medizin. Jan Kuhlmann, Jurist, hat über Datenschutz in der Medizin publiziert. Claus Stark arbeitet als Medizin- Informatiker.
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Der Gesundheitschip, Ute Bertrand
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1995
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- Titel
- Der Gesundheitschip
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Ute Bertrand
- Verlag
- Campus-Verl.
- Erscheinungsdatum
- 1995
- ISBN10
- 3593353539
- ISBN13
- 9783593353531
- Kategorie
- Medizin & Gesundheit
- Beschreibung
- Jeder trägt sie im Portemonnaie, aber kaum einer weiß, was es damit auf sich hat: die Krankenversichertenkarte. Längst hat sie den papiernen Krankenschein abgelöst. Was aber verändert die Umstellung auf EDV? Warum wurde die Karte eingeführt, und was passiert in den elektronischen Netzen, die hinter den Lesegeräten liegen? Die Krankenversichertenkarte ist ein wichtiger Baustein der Umstrukturierung des Gesundheitswesens. Sie zielt darauf ab, daß Technik und Verwaltung immer stärker in die Arzt-Patienten- Beziehung hineinregieren und steuern, wie Menschen behandelt werden. Welche Vorgaben bekommen Ärzte zukünftig? Wie ist die Gebührenordnung aufgebaut? Was beeinflußt das Verschreibungsverhalten von Ärzten? Wer bestimmt darüber, was eine Krankheit ist und wie Diagnosen verschlüsselt werden? Die Einführung der Krankenversichertenkarte ist nur der Auftakt. Erprobt werden bereits Chipkarten, auf denen weit mehr als nur Verwaltungsdaten gespeichert sind. Behandlungen, Diagnosen, Meßergebnisse, Röntgenbilder - auf medizinischen Chipkarten soll die komplette Krankengeschichte eines Patienten Platz finden. Damit wird eine neue Form der Gesundheitskontrolle möglich und Gesundheit zur Frage des richtigen Lebensstils. Wer sich selbst gesundheitsschädigend verhält, sollte auch für die Folgen aufkommen. Chipkarten eignen sich dazu, medizinische Behandlungen zu rationieren und den Lebensstil von Menschen zu überwachen. Ute Bertrand ist Journalistin und lebt in Bremen; diverse Veröffentlichungen über Gen- und Informationstechnik in der Medizin. Jan Kuhlmann, Jurist, hat über Datenschutz in der Medizin publiziert. Claus Stark arbeitet als Medizin- Informatiker.