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Die Zeit der Nachfolge
Zur Interdependenz von 'imitatio Christi' und 'imitatio auctorum' im 12.-16. Jahrhundert
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Die Untersuchung behandelt einen bis heute vernachlässigten, zentralen Aspekt der Geschichte des imitatio-Begriffs. Es wird gezeigt, daß sich die renaissance-humanistischen Konzepte der imitatio auctorum in enger Interdependenz und in spannungsvoller Auseinandersetzung mit dem Lebens- und Glaubensideal der imitatio Christi herausbilden. Diese Interdependenz bestimmt im 12.-16. Jahrhundert den Bedeutungs- und Gebrauchswandel der imitatio-Begrifflichkeit und der sequela-Bildlichkeit in entscheidender Weise mit. Diese neue Forschungsperspektive erlaubt es zum einen, bisher unbeachtete, wichtige Quellen und Aspekte der imitatio-Geschichte erstmals zu würdigen - Dantes „Commedia“, Christine de Pizans „Chemin de long estude“, Petrarcas „De vita solitaria“ und „De otio religioso“, die Verwendungen der imitatio-Begrifflichkeit in der rhetorischen und poetischen Bildung des 12./13. Jahrhunderts. Sie erlaubt es zum anderen, bereits vieluntersuchte Quellen und Etappen dieser Geschichte neu zu betrachten - vor allem Petrarcas „Familiarium rerum libri“ und die „dispute ciceroniane“ des 15./16. Jahrhunderts. Ein wichtiges Ergebnis der Untersuchung ist die historische Neubewertung der Spezifika der renaissance-humanistischen Rhetorik und Poetik.
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Die Zeit der Nachfolge, Dina De Rentiis
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1996
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- Titel
- Die Zeit der Nachfolge
- Untertitel
- Zur Interdependenz von 'imitatio Christi' und 'imitatio auctorum' im 12.-16. Jahrhundert
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Dina De Rentiis
- Verlag
- Niemeyer
- Erscheinungsdatum
- 1996
- ISBN10
- 3484522739
- ISBN13
- 9783484522732
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- Die Untersuchung behandelt einen bis heute vernachlässigten, zentralen Aspekt der Geschichte des imitatio-Begriffs. Es wird gezeigt, daß sich die renaissance-humanistischen Konzepte der imitatio auctorum in enger Interdependenz und in spannungsvoller Auseinandersetzung mit dem Lebens- und Glaubensideal der imitatio Christi herausbilden. Diese Interdependenz bestimmt im 12.-16. Jahrhundert den Bedeutungs- und Gebrauchswandel der imitatio-Begrifflichkeit und der sequela-Bildlichkeit in entscheidender Weise mit. Diese neue Forschungsperspektive erlaubt es zum einen, bisher unbeachtete, wichtige Quellen und Aspekte der imitatio-Geschichte erstmals zu würdigen - Dantes „Commedia“, Christine de Pizans „Chemin de long estude“, Petrarcas „De vita solitaria“ und „De otio religioso“, die Verwendungen der imitatio-Begrifflichkeit in der rhetorischen und poetischen Bildung des 12./13. Jahrhunderts. Sie erlaubt es zum anderen, bereits vieluntersuchte Quellen und Etappen dieser Geschichte neu zu betrachten - vor allem Petrarcas „Familiarium rerum libri“ und die „dispute ciceroniane“ des 15./16. Jahrhunderts. Ein wichtiges Ergebnis der Untersuchung ist die historische Neubewertung der Spezifika der renaissance-humanistischen Rhetorik und Poetik.